Mehreren Untersuchungen zufolge, die in den letzten Jahren veröffentlicht wurden, kann eine glückliche Beziehung unter anderem vor Depressionen und Stresssymptomen schützen. So wurde bei einer Studie der Universität Göteborg belegt, dass Frauen und Männer, die in einer intakten und glücklichen Partnerschaft leben, gesünder und psychisch stabiler sind, als Menschen aus problematischen Beziehungen.
Bei der Untersuchung wurden die Daten von über 900 Personen einbezogen. Die Auswertung zeigte, dass eine funktionierende Beziehung vor Schlafstörungen, Depressionen und Angstzuständen, aber auch vor körperlichen Krankheiten wie Magengeschwüren, schützen kann.
Eine intakte Beziehung wirkt wie ein Puffer
Testteilnehmer, die angaben in einer intakten Beziehung zu leben, waren gesünder, als die, die in einer mit Konflikten behafteten Beziehung leben. Als Grund wird seitens der Wissenschaftler vermutet, dass zusätzlich zu bereits vorhandenen Stress, z.b. auf Arbeit, der Stress um den Erhalt, bzw. der Verbesserung der Partnerschaft hinzukommt. Ein gesteigerter Stresspegel auf Arbeit und im Privatleben erhöht die Gefahr zum Beispiel am Burnout-Syndrom zu erkranken. Eine glückliche Beziehung hilft dabei besser mit Problemen im Alltag, auf der Arbeitsstelle oder in außerhalb der Beziehung liegenden Bereichen, umzugehen. Nicht ohne Grund suchen Singles auf Partnersuche auch eine Schulter zum Anlehnen und einem offenen Ohr für Sorgen und Probleme.