Keine Bilder, keine Facebook-Likes, keine Namen – bei der neuen Dating-App Mazel steht am Anfang das gemeinsame Spielen und das Kennenlernen der Persönlichkeit an erster Stelle.
Mazel – so funktioniert’s
Zuerst ermittelt ein Algorithmus anhand der eigenen Angaben einen passenden Partnervorschlag. Dabei sieht man weder ein Foto, noch erfährt man irgendetwas Persönliches von seinem potentiellen Match. Man muss sich diese Angaben mit Hilfe von kleinen Games erspielen. Jeweils abwechselnd können sich die zwei Spielpartner ein Spiel aussuchen, welches sie dann gemeinsam lösen. Dabei soll die Auswahl möglichst groß werden und beispielsweise die Intelligenz oder die Werte vom Date ermitteln.
Erst das Spiel, dann das Foto
Die Idee dahinter ist, dass man sich so anfangs zielgerichtet auf die Persönlichkeit des Gegenüber konzentriert und sich nicht nur anhand eines Fotos für ein schnelles Ja oder Nein entscheidet. Für jedes beendete Spiel wird beiden Singles jeweils eine persönliche Info der anderen Seite freigeschalten.
Nach der vierten Runde erscheint dann auch bei Mazel das Foto des Spielpartners und die Chat-Funktion wird aktiviert. Nun können beide entscheiden, ob das so gewonnene Gesamtbild überzeugt oder auch so gar nicht zu den eigenen Vorstellungen passt.
Mazel steht kurz vor der Beta-Phase
Hinter Mazel steckt ein junges Startup aus München, welches es mit seiner Idee der etwas anderen Dating-App sogar ins Finale der Webserie „Startup Bavaria“ vom Bayrischen Rundfunk geschafft hat. Mit Hilfe der Coaches soll das junge Unternehmen es schaffen, ihre Kreation zu verwirklichen und zeitnah in die Beta-Phase zu starten.
Mazel the game changer?
Ob Mazel das Spiel der Dating-Apps wirklich verändern kann, wird sich zeigen. Wichtig wird dabei sicher die Qualität und Originalität der Mini-Spiele sein. Dass das Foto des potentiellen Traumpartners erst am Ende sichtbar wird, unterscheidet Mazel sicherlich von anderen Dating-Apps und bezeichnet sich daher auch gerne mal als Anti-Tinder. Wir sind gespannt, ob das Konzept bei den flirtwilligen Singles ankommt. Mazel verspricht zumindest immer kostenfrei zu bleiben.